Hallo zusammen, wir haben vor fünf Jahren eine Coronet 21 Explorer 2 aus erster Hand gekauft.

Leider hat uns der Eigner etwas über den Tisch gezogen und mehrere Mängel verschwiegen. So schlimm, dass es nahezu ein Totalschaden war. Aber ich möchte unsere alte Lady nicht aufgeben. Seit 5 Jahren restaurieren wir dieses Boot und es soll endlich wieder ins Wasser. Das Unterschiff ist komplett neu von Grund auf neu gemacht. Der Antrieb und der Motor sind gewartet inkl. neuer Bälge, Impellerpumpe, Dichtigkeitstest und vieler weiterer neuer Teile. Die Decks sind wieder dicht und ich muss nur noch den Innenausbau neu machen.

Leider hatte es ja gestern mit 80l so stark geregnet, dass es wieder innen nass war. Dieses Mal konnte ich im x-sel auf der Backbordseite eine undichte Stelle lokalisieren. Ich habe mal die Mutter behutsam abgedreht. Das Holz darunter war wie Bisquitkuchen und konnte man auswinden. Mit dem Schraubendreher kann ich daneben reinfahren. Es geht ohne Widerstand ca. 10cm nach oben.

Kann mir denn eine(r) von Euch einen Tipp geben (oder hatte das auch schon mal), von wo das Wasser reinlaufen könnte. Das Boot steht aktuell auf dem Trailer und sollte eigentlich morgen ins Wasser. Deshalb steht es etwas wegen der Stellfläche nach Backbord geneigt.

Ich freue mich sehr über konstruktive Kommentare und auch Kritik.

Wenig Hilfreiche Hinweise, wie „Henkel dran und wegschmeißen“ brauche ich nicht lesen. Dafür ist schon genug Zeit und Geld investiert worden, dass sie die Seen wieder unsicher machen kann.

Alles was an Deck festgeschraubt ist, kann eine potentielle Schwachstelle sein, Klampen, Lüftung, Handlauf, Relingsfüße, etc.
Bei meiner Family waren die Scheibendichtungen hinüber, obwohl sie augenscheinlich i.O. waren.